JAZZSESSION IM KUNSTHAUS – 2.12.2024, 19:30 UHR
Jazzsession mit Jens Düppe und Merle Böwering
Am 2.12. findet um 19.30 Uhr im Kunsthaus Troisdorf wieder die Troisdorfer Jazzsession statt. In der Hausband wird an dem Abend neben Urs Wiehager am Bass und Christian Oschem an der Gitarre der Schlagzeuger Jens Düppe sitzen. Die drei Musiker haben gemeinsam in Hilversum ihr Jazzstudium absolviert. Jens Düppe ist einer der gefragtesten und erfolgreichsten Jazz Schlagzeuger in Deutschland. Neben zahlreichen Bands, in denen er spielt, tourt er regelmäßig mit seinem Quartett oder als Solokünstler mit einem Programm, bei dem er Schlagzeug, Klavier und elektronisch Instrumente auf beeindruckende Weise gleichzeitig selber spielt.
Als Gast bei dieser Session wird die Sängerin Merle Böwering vor der Hausband stehen. Merle Böwering ist zum dritten Mal bei der Session zu Gast. Sie ist Studentin an der Musikhochschule in Köln und es wird eine Freude sein, die aktuellen, neuen Ideen im Jazz mit der Erfahrung der „Hilversum Connection“ verknüpft zu sehen.
SOULCRANE FEAT. LAURENT DERACHE – 7.12.2024, 20 UHR
ANNA KHOMICHKO – BACH.FAMILIE – 1.12.2024, 18 UHR
SEARCHING FOR HOME – 17.11.24, 18 Uhr
VINCENT MEISSNER TRIO – 10.11.2024, 18 UHR
IDO SPAK THE JAZZ TRAVELER TRIO – 9.11.2024, 20 UHR
WITH NATURE IN MIND – 3.11. – 1.12.2024
Unter diesem Titel eröffnet am Sonntag, dem 03.11. 2024 um 11:00 Uhr im Kunsthaus Troisdorf eine inspirierende Ausstellung.
Inge Kamps, Christel Dillbohner und Axel Schenk verwenden in ihrer künstlerischen Sprache ein eher komplexes Konzept, welches die Interaktion von Flächen und Strukturen in der Malerei ermöglicht, sowie die Verdichtung von Motiven in der Fotografie oder im Video.
In immer neuen Variationen entstehen meditative Werke, deren Sprache reicht von abstrakten Formen bis zur Hommage an die freien Kräfte der Naturgesetze.
Frei nach dem Motto: Entdecke im scheinbar Vertrauten das Fremde.
Darüber hinaus wollen Axel Schenk, Köln, Inge Kamps, Windeck und Christel Dillbohner, Berkeley (USA) auch mit den Werken Impulsgeber sein für einen deutlich wachsameren Umgang mit der Natur und auf den Mangel an Respekt in diesem Bereich aufmerksam machen.
Diese Künstler entführen das Publikum in eine Welt, deren Themenpalette von abstrakten Motiven, Pflanzendetails bis zu Landschaften reicht.
Nein, keine Präsentation mit der üppigen und glatten Schönheit von romantischen Landschaften, hier brilliert eher die Kunst der Segmentierung. In Farbkontrasten und auch in großen weißen Leinwänden werden Emotionen und Farbdialoge zu Motiven, Natur als Sehnsuchtsort ja, Landschaft und Pflanzen als Quelle für Erkenntnis und die Farbe wird zum energetischen Träger einer Botschaft. Diese Künstler verbindet aber auch, dass sie wie Seismografen hochgradig präzise in der Natur Aspekte entdecken und herausfiltern, die dann leicht verändert einen neuen Kosmos bilden mit eigenen Gesetzen.
Die Sammlung von Motiven rings um das Themenfeld Natur und Mensch und die Imagination wie Farbraumkonzepte in Balance zu halten sind, sind hier u.a. ein Markenzeichen.
Gleichzeitig wurde eine umfangreiche Ausstellung konzipiert, die mit einer medialen Vielfalt aufwartet von Malerei, Video bis zur Fotografie. Der Titel der Ausstellung ist ein Hinweis auf die gemeinsame motivische Schnittmenge.
Das Erleben dieser Ausstellung wird Eigenschaften bei den Besuchern wecken, die diese Künstler offensichtlich selbst kennzeichnen: Große Offenheit, die Liebe zur Unkonvention sowie große Neugier.
Text: Ute Kaldune