IM BUNKER – 10.3.24, 15 UHR

WIEDERAUFFÜHRUNG NACH 20 JAHREN
„IM BUNKER – TROISDORFERINNEN ERZÄHLEN VOM KRIEG“

Dokumentarfilm, 45 Min., D 2003

Ein Projekt von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Böll-Gymnasiums Troisdorf in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln.Mit den Interviewpartnerinnen: Agnes Becker, Berta Brodeßer, Else Bühnemann, Erika Richter
Der Dokumentarfilm
2003 haben Schülerinnen und Schülern aus zwei Grundkursen Sozialwissenschaften des Heinrich-Böll-Gymnasiums Troisdorf den Dokumentarfilm „Im Bunker“ produziert. In diesem Film erzählen vier Troisdorferinnen, die zur Kriegszeit noch Kinder und junge Frauen waren, von ihren Erlebnissen während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt der Berichte steht der schwere Bombenangriff auf Troisdorf am 29. Dezember 1944.
Erstmalig wurden auf diese Weise die Aussagen von Zeitzeugen unserer Stadt zu diesem Thema filmisch dokumentiert. Ohne dass es zu Beginn des Projektes absehbar gewesen wäre, erhält der Film eine hoch aktuelle Bedeutung und leistet einen Beitrag in der Diskussion um die Folgen von Krieg. Gleichzeitig stellt er das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit und Annäherung zweier Generationen dar.
Die Kooperation
Der Film entstand in enger Kooperation des Heinrich-Böll-Gymnasiums Troisdorf mit der Kunsthochschule für Medien Köln. Die Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst Schulungen in Aufnahmetechnik und Interviewführung. Danach übernahmen sie sämtliche Arbeiten bei der Filmproduktion, bedienten die Kamera und interviewten die Zeitzeuginnen. Mitarbeiter der Kunsthochschule für Medien Köln übernahmen die künstlerische und technische Unterstützung.
Die künstlerische Leitung übernahm der Filmemacher Andreas Fischer, von dem auch das Konzept zu dem Dokumentarfilm stammt. Fischer war selbst Schüler am Heinrich-Böll-Gymnasium und machte dort 1980 Abitur.Die Beteiligten
Cristina Commentz und Beate Dennert von der Schulpflegschaft des Heinrich-Böll-Gymnasiums haben das Projekt initiiert und gemeinsam mit dem Lehrer Dr. Kuno Rinke seitens der Schule organisatorisch betreut.
Die Schülergruppe aus den Grundkursen Sozialwissenschaften der Stufe 12 und 13 bestand aus Martin Commentz, Katharina Buchalik, Simone Krechel, Rieke Sach und Sandra Zielosko.
Die Technik betreute Lars Langen (KHM)
Konzept, künstlerische Leitung und Schnitt: Andreas Fischer (KHM)Die Wiederaufführung
Die Premiere des Films fand am 6. April 2003 in der Aula des Heinrich-Böll-Gymnasiums statt. Diese Veranstaltung stand damals ganz unter dem Eindruck des soeben begonnenen zweiten Irakkrieges.
Heute, 20 Jahre später, leiden nach wie vor Menschen unter Kriegen. Die Folgen der aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten werden noch viele Generationen zu tragen haben.
So hat der vor 20 Jahren produzierte Film „Im Bunker“ eine bestürzende Aktualität.
Aus diesem Grund hat die Arbeitsgruppe eine Wiederaufführung organisiert.Die Wiederaufführung des Films findet statt am Sonntag, den 10. März 2024, 15.00 Uhr
KUNSTHAUS TROISDORF
Mülheimer Str. 23
53840 Troisdorf
Nach der Vorführung des Films gibt es Gelegenheit zu einem Gespräch mit anwesenden Mitgliedern der Gruppe.
Wir werden als besonderen Gast Frau Erika Richter begrüßen, die vor 20 Jahren als Interviewpartnerin im Film mitgewirkt hat!
Der Eintritt ist frei!

JAZZSESSION IM KUNSTHAUS – 5.2.24, 19:30 UHR

Am 5. Februar findet wieder die traditionelle Jazzsession im Kunsthaus Troisdorf statt. Es sind alle Menschen eingeladen, die Spaß an Jazz haben. Entweder hörend als Publikum oder spielend als Musizierende: Jede*r. der mindestens einen Jazzstandard spielen kann und darüber improvisieren möchte, ist willkommen, sich der Hausband anzuschließen. Für die Eröffnungsstcke wird das die Posaunistin Carlotta Armbruster sein. Nach sechs Jahren klassischem Posaunenunterricht wechselte sie 2019 zum Jazz. Nach einer Zwischenstation an der Musikhochschule in Stuttgart studiert sie seit 2023 in Köln bei Shannon Barnett. Sie war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters in Baden Würtemberg, ist seit letztem Jahr Teil des Bundesjazzorchesters. Ihre stilistische Bandbreite ist enorm: Von der Zusammenarbeit mit der WDR Big Band, über das Andomeda Mega Express Orchestra hin zu einer Duo-CD mit dem Schlagzeuger Jonas Heck, die im letzten Jahr aufgenommen wurde.
Die Hausband um den Gitarristen Christian Oschem, mit Urs Wiehager am Bass und Christoph Freier am Schlagzeug freut sich schon jetzt auf das Zusammentreffen mit der Carlotta Armbruster. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten!