DØDSDROMEN Feat. Georges Paul – 30.3.24, 20 UHR

Das Trio Dødsdromen entstand im Winter 2018, als P.O. Jørgens, der in Russland auf Tournee war, eine Studioaufnahme mit den Moskauer Musikern Anton Ponomarev und Dmitry Lapshin (Mitglieder der Band Brom zu diesem Zeitpunkt). Das Ergebnis war eine Platte, die vom polnischen Label Fundacja Słuchaj veröffentlicht wurde (CDs sind erhältlich) im Jahr 2020. Es wurde beschlossen, die Band Dødsdromen zu nennen, was auf Dänisch „Todesbrunnen“ bedeutet – ein Stunt eine Stuntshow, bei der die Fahrer von Motorrädern und Miniaturautos im Kreis an einer senkrechten Wand entlang fahren und dabei gefährliche Stunts aufgrund von Reibung und Fliehkraft.
Fast 4 Jahre sind seit der Veröffentlichung des Albums vergangen… Seitdem hat sich viel verändert, aber irgendwann aber irgendwann kamen Anton und Peter Ole überein, dass es cool wäre, mit dieser Gruppe Konzerte zu geben und es nicht nur als Studioprojekt zu belassen.Als Ergebnis wurde ein neuer Bassist (Felipe Zenicola) eingeladen und die Gruppe kündigte eine kleine Tournee an. Die Einzigartigkeit dieser Tournee liegt darin, dass es die ersten Konzerte der Gruppe in dieser Besetzung sind.
Die Band hat viele Pläne, einschließlich der Aufnahme eines Albums in naher Zukunft.
Anton Ponomarev: Musiker für Saxophon und Elektronik, lebt in Zürich. Arbeitet hauptsächlich, aber nicht nur, im experimentellen und extremen Musikgenres: Improvisierter-, Punk-Jazz, Jazz-Core, Noise, Power Elektronik, Drone, etc. Neben vielen verschiedenen Kollaborationen (Merzbow, Alex Buess, Guillaume Cazalet, Violeta Garcia, Tim Dahl, Marc Urselli, Lasse Marhaug, Fred Lonberg-Holm, Ryosuke Kiyasu, Ryoko Ono, Toshinori Kondo, Balazs Pandi, Paal Nilssen-Love, Ingebrigt Håker Flaten, Burton Greene, Sainkho Namtchylak) spielt er auch mit Pussy Riot und seine Hauptbands sind: P/O Massacre, Teufelskeller, Catatonic Leisure, Augenblick, Radiant Haze, Sanscreed kanon, Dødsdromen und Speedball-Trio.
Peter Ole Jørgensen (alias P.O. Jørgens): hat das dänische improvisierte Schlagzeugspiel seit mehr als 40 Jahren und hat auf seinem eigenen legendären Label Ninth World Music über 60 Veröffentlichungen. Er spielt im Mokuto-Trio mit Lotte Anker und Peter Friis Nielsen, kollaboriert mit Mats Gustafsson, arbeitete mit Peter Brötzmann, John Tchicai, Evan Parker, Mikolaj Trzaska und Pere Ubu-Frontmann David Thomas, mit dem er mehrere Alben veröffentlichte. Alben veröffentlichte. Jørgens komponierte Musik für mehr als 50 Filme und Aufführungen.
Felipe Zenicola: brasilianischer Musiker, lebt in Lissabon, arbeitet mit Paal Nilssen-Love, Ava Rocha, Negro Leo, um nur einige zu nennen. Seine Hauptbands sind MOVE und Chinese Cookie Poets.
Eintritt: 15€ | 10€ ermäßigt.

Anton Ponomarev – Saxophone
Felipe Zenicola – Bassgitarre, Effekte
P.O. Jørgens – Schlagzeug
Georges Paul – Saxophone

Kartenreservierung: georges.tympani@gmail.com
Tel.: 01741839210
Credits:
Banner © Horace Mann School, Miss Fuller & class (a day after the school’s twenty-third birthday). Photographer: Folsom, A. H. (Augustine H.), -1926

IM BUNKER – 10.3.24, 15 UHR

WIEDERAUFFÜHRUNG NACH 20 JAHREN
„IM BUNKER – TROISDORFERINNEN ERZÄHLEN VOM KRIEG“

Dokumentarfilm, 45 Min., D 2003

Ein Projekt von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Böll-Gymnasiums Troisdorf in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln.Mit den Interviewpartnerinnen: Agnes Becker, Berta Brodeßer, Else Bühnemann, Erika Richter
Der Dokumentarfilm
2003 haben Schülerinnen und Schülern aus zwei Grundkursen Sozialwissenschaften des Heinrich-Böll-Gymnasiums Troisdorf den Dokumentarfilm „Im Bunker“ produziert. In diesem Film erzählen vier Troisdorferinnen, die zur Kriegszeit noch Kinder und junge Frauen waren, von ihren Erlebnissen während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt der Berichte steht der schwere Bombenangriff auf Troisdorf am 29. Dezember 1944.
Erstmalig wurden auf diese Weise die Aussagen von Zeitzeugen unserer Stadt zu diesem Thema filmisch dokumentiert. Ohne dass es zu Beginn des Projektes absehbar gewesen wäre, erhält der Film eine hoch aktuelle Bedeutung und leistet einen Beitrag in der Diskussion um die Folgen von Krieg. Gleichzeitig stellt er das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit und Annäherung zweier Generationen dar.
Die Kooperation
Der Film entstand in enger Kooperation des Heinrich-Böll-Gymnasiums Troisdorf mit der Kunsthochschule für Medien Köln. Die Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst Schulungen in Aufnahmetechnik und Interviewführung. Danach übernahmen sie sämtliche Arbeiten bei der Filmproduktion, bedienten die Kamera und interviewten die Zeitzeuginnen. Mitarbeiter der Kunsthochschule für Medien Köln übernahmen die künstlerische und technische Unterstützung.
Die künstlerische Leitung übernahm der Filmemacher Andreas Fischer, von dem auch das Konzept zu dem Dokumentarfilm stammt. Fischer war selbst Schüler am Heinrich-Böll-Gymnasium und machte dort 1980 Abitur.Die Beteiligten
Cristina Commentz und Beate Dennert von der Schulpflegschaft des Heinrich-Böll-Gymnasiums haben das Projekt initiiert und gemeinsam mit dem Lehrer Dr. Kuno Rinke seitens der Schule organisatorisch betreut.
Die Schülergruppe aus den Grundkursen Sozialwissenschaften der Stufe 12 und 13 bestand aus Martin Commentz, Katharina Buchalik, Simone Krechel, Rieke Sach und Sandra Zielosko.
Die Technik betreute Lars Langen (KHM)
Konzept, künstlerische Leitung und Schnitt: Andreas Fischer (KHM)Die Wiederaufführung
Die Premiere des Films fand am 6. April 2003 in der Aula des Heinrich-Böll-Gymnasiums statt. Diese Veranstaltung stand damals ganz unter dem Eindruck des soeben begonnenen zweiten Irakkrieges.
Heute, 20 Jahre später, leiden nach wie vor Menschen unter Kriegen. Die Folgen der aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten werden noch viele Generationen zu tragen haben.
So hat der vor 20 Jahren produzierte Film „Im Bunker“ eine bestürzende Aktualität.
Aus diesem Grund hat die Arbeitsgruppe eine Wiederaufführung organisiert.Die Wiederaufführung des Films findet statt am Sonntag, den 10. März 2024, 15.00 Uhr
KUNSTHAUS TROISDORF
Mülheimer Str. 23
53840 Troisdorf
Nach der Vorführung des Films gibt es Gelegenheit zu einem Gespräch mit anwesenden Mitgliedern der Gruppe.
Wir werden als besonderen Gast Frau Erika Richter begrüßen, die vor 20 Jahren als Interviewpartnerin im Film mitgewirkt hat!
Der Eintritt ist frei!